Martina Biesel authentic life management


Ein frisch erlegtes Reh aus unseren heimischen Wäldern wird für den Verzehr vorbereitet.
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Vortrag
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Schlagen aus der Decke
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Trennen des einzelnen Fleischgutes
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Fleisch versorgen
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Rehbraten zubereiten
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Spaziergang ins Revier
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Abendessen: Rehbraten mit Blaukraut und Bratäpfeln
Bei dem Gedanken, Wild auf den Tisch zu bringen, geraten die meisten europäischen Kleinhaushalte nahezu in Bedrängnis. Jeder glaubt, Wunder, was da zu tun ist.Völliger Blödsinn.
Eine Rehkeule ist supereinfach in der Zubereitung, energetisch unglaublich hochwertig, und geschmacklich der absolute Wahnsinn. Meiner Meinung nach, sollten Sie es unbedingt ausprobieren. Übrigens bekommen Sie Wild oftmals bei der ansässigen Jagd, oder ansonsten über einen Wildbrethändler, oder sehr wahrscheinlich auch bei Ihrem Metzger, wenn Sie explizit danach fragen.
Der ganze Hinterfuß wird auf ein Ofenblech gelegt und auf beiden Seiten mit dem Olivenöl und dem Salz eingerieben. Dazu empfiehlt es sich, vorher das Salz und das Olivenöl in einer kleinen Schale zu vermischen. Ist dies getan, leeren Sie ungefähr einen halben Liter Wasser auf das Blech, und schieben Sie es nun in den auf 220° C vorgeheizten Backofen.
Je nach Größe der Rehkeule, lassen Sie es um die zwei Stunden schön bei dieser Temperatur braten. Immer wieder müssen Sie die Keule mit dem auf dem Blechboden entstandenen Bratensaft, zudem Sie auch das Glas Rotwein gegossen haben, begießen, damit das Fleisch schön saftig bleibt. Fünfundvierzig Minuten vor dem Ende der Garzeit, legen Sie noch die entkernten Äpfel auf das Blech, und harren nun den Dingen, die da kommen. Rotkraut, Reis und Kartoffeln sind herrliche Beilagen zu einer Rehkeule, und ehe Sie sich versehen, haben Sie wieder ein Festmahl geschaffen, dessen Niveau Sie sich erst während des Verzehrs bewusst werden.
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