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Beinscheibe

Die Alternative für eine super kräftigende Rindssuppe. Das Foto erscheint in diesem Buch aus zwei völlig unterschiedlichen Gründen. Zum Einen möchte ich für diejenigen unter Ihnen lediglich zeigen, wie so etwas aussieht.

 

Seit fast einem Viertel Jahrhundert koche ich für mich und meine Familie. Die Beinscheibe habe ich erst seit einigen Jahren „entdeckt“. Ich weiß nicht warum, aber sie hielt sich zumindest für mich im absoluten Hintergrund. Möglicherweise ist es auch eine Frage der Region, fragen Sie mich nicht.

 

Auf jeden Fall eignet sie sich hervorragend für eine Rindssuppe. So viel Fleisch und auch noch der Knochen dazu, wunderbar. So richtig fett und kräftig und deftig und lecker und gesund.

 

Der zweite Anlass, dieses Foto zu bringen, ist der Wunsch, mehr Bewusstsein beim Kochen, mehr Respekt vor dem Leben zu demonstrieren.

 

Ein in Scheiben geschnittenes Rinderbein. Ist doch eigentlich der Hammer, oder.

 

In unserer Gesellschaft löst allein die Vorstellung von solchen Dingen bei vielen Leuten ein gewisses Unbehagen aus. Viele Vegetarier sehen anhand solcher Bilder ihren Grund, auf Fleisch gänzlich zu verzichten. Meine Meinung über das „Fleischfressen“ ist, so denke ich, im Laufe dieses Buches doch sehr deutlich hervorgetreten. Die energetische Botschaft, die Informationen, die uns das Fleisch vermittelt sind nun mal nicht durch andere Dinge zu ersetzen.

Freilich, Vitamine und Eiweiß und all die anderen Nährwertstoffe können anderswo herbeigeschafft werden, so tragen zum Beispiel Linsen ihren großen Teil dazu bei.

Dennoch, bleibt am Ende ein Steak ein Steak.

 

Früher fanden die Menschen es völlig normal, Tiere zu jagen, zu töten um sie dann selbstverständlich mit Genuss zu verspeisen. Bevor das Feuer auf die Welt kam, aßen sie es sogar roh beziehungsweise gedörrt.

 

Jedes Lebensmittel war einmal lebendig. Und jedes lebende Wesen, versucht sich bestmöglich vor Zerstörung, vor den Tod zu schützen. Das Reiskorn umhüllt sich mit einer für uns schwer verdaulichen Hülle, das Weizenkorn etc. ebenfalls.

Für ein essendes Lebewesen ist diese Tatsache nicht unerheblich, und erklärt mitunter, warum Fleisch sehr leicht verdaulich ist. Der natürliche Schutz ist nicht mehr vorhanden. Keine raue Schale, keine schützende Umhüllung hindert unser Verdauungssystem daran, seine Arbeit zu tun. Keine unnötige Energie wird für die Aufspaltung dieser Schutzmechanismen mehr aufgewendet.

 

Wenn ein Krokodil, mit anderen Worten, anstelle eines Gnus ein oder zwei Säcke Reis fressen würde, dann bräuchte es soviel Energie, allein die Schutzhülle des Reiskorns zu knacken, dass es am Ende zu wenig Kraft hätte, ein ganzes Jahr ohne weitere Nahrungsaufnahme zu überleben.

 

 

 

 

 

 

​©2014 by Rainer Biesel all rights reserved.​                                                         

                                                                                                                      

​Die vorliegende Hompage ist zurzeit ausschliesslich als Generalprobe freigeschaltet .

Dies dient lediglich der Verbesserung ihrerselbst.

Das macht sie daher nur eingeschränkt nutzbar.

                                                                                                                      

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